Aktuell

Lesung: Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener

 Die Lebenserinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener stehen im Mittelpunkt der Lesung, zu der wir für Mittwoch, 11. Dezember 2024, ab 19.30 Uhr in die Romantik Bad Rehburg einladen. Inmitten der Ausstellung zum Gefangenenlager des Zweiten Weltkriegs im Rehburger Forst tragen Hella und Florian Schwarz vor. Weiter... 

 

Vortrag: Tetyanas kurzes Leben

 1922 in der Ukraine geboren, 1942 nach Deutschland verschleppt, in der Pulverfabrik Liebenau zur Arbeit gezwungen und am 2. Juli 1945 in Bad Rehburgs Hospital gestorben – das sind die nüchternen Daten des kurzen Lebens von Tetyana Osnatsch. Von den Stationen dieses Lebens erzählt Martin Guse am Mittwoch, 22. Januar 2025, ab 19.30 Uhr in der Romantik Bad Rehburg. Weiter...

Vortrag: (Zwangs-)Arbeit im Toten Moor

 Seit Jahrhunderten wird auf den weiten Moorflächen rund um das Steinhuder Meer Torf abgebaut. Eine schwere, ungeliebte Arbeit, zu der Menschen insbesondere in Kriegszeiten gezwungen wurden. Von dieser Ausbeutung von Menschen und Moor berichtet am Mittwoch, 12. Februar 2025, ab 19.30 Uhr Hubert Brieden mit einer Text- und Bildcollage in der Romantik Bad Rehburg. Weiter... 

Bericht: Auf der Suche nach dem russischen Vater

 Jahrzehnte hat Gerd A. Meyer gebraucht, um auf die Spur der Familie seines Vaters zu kommen. Des Vaters, der in Deutschland sowjetischer Kriegsgefangener während des Zweiten Weltkrieges war. Von dieser Suche, dem Glück der Entdeckung seiner Familie im fernen Russland, wie auch von dem schwierigen Verhältnis zu ihr seit Ausbruch des Ukraine-Krieges berichtet er am Mittwoch, 12. März 2025, ab 19.30 Uhr in der Romantik Bad Rehburg. Weiter...

Führungen: An Deportationen erinnern

Wir laden ein zu einer Führung über den jüdischen Friedhof in Rehburg am Sonntag, 30. März 2025, und einem anschließenden Spaziergang entlang etlicher Stolpersteine, die wir für die Jüdinnen und Juden aus unserer Nachbarschaft haben verlegen lassen. Zu Erinnerung an die Deportation vieler von ihnen aus unserer Stadt vom 28. März 1942. Weiter...

 

Ausstellungseröffnung 17. November 2024

Wir sind überwältigt. Mit derart vielen Gästen und derart viel Zuspruch zu unserer Ausstellung über die Ergebnisse unserer Recherchen zum Lager für sowjetische Kriegsgefangene im Rehburger Forst hatten wir nicht gerechnet. Mehr als 120 Menschen drängten sich im Neuen Badehaus der Romantik Bad Rehburg. Viele haben uns gesagt, dass sie bald ein zweites Mal kommen wollen – um Platz, Zeit und Ruhe zu haben für die Inhalte. Weiter... 

 

 

Ausstellung: Kriegsgefangene in Rehburg-Loccum

Wir laden ein: Zur Eröffnung unserer Ausstellung über Kriegsgefangene in Rehburg-Loccum. Für Sonntag, 17. November 2024, ab 15 Uhr bitten wir in die Romantik Bad Rehburg, um erstmals unsere Ergebnisse aus drei Jahren Archäologie und Recherche vorzustellen. Weiter...

 

Andrej Wladimirow - der erste Tote im Forst

Was wissen wir über die Männer, die als Kriegsgefangene aus der Sowjetunion nach Rehburg kamen und im Lager im Forst unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und arbeiten mussten? Kaum mehr als die wenigen Daten, die auf Personalkarten erfasst sind. Was diese Dokumente erzählen - und ein wenig mehr - stellen wir anhand von Andrej Wladimirow vor. Andrej, der der erste von vielen Toten in diesem Lager war. Weiter... 

Jakow Krawzow - ein Überlebender?

Vieles weist daraufhin, dass Jakow Krawzow den Krieg überlebt hat. Das letzte Lebenszeichen, das wir von ihm fanden, ist ein Stempel auf seiner Personalkarte. „10. FEB. 1945“ hat jemand auf das Papier gedrückt - als Zeichen für die erneute Erfassung dieses Gefangenen in einem Lager in Rehburg. Zwei Monate später sind die Alliierten im Landkreis Nienburg angekommen, haben die Weser überquert und von dort ein Dorf nach dem anderen befreit. Weiter...

Jakob (Albert) Vandebroek - Kriegsgefangener aus Belgien

Jakob (Albert) Vandebroek hat es gut getroffen während seiner Kriegsgefangenschaft in Rehburg. Er wurde in der Familie Kick nahezu familiär aufgenommen, hat nach dem Krieg lange Zeit Freundschaften mit Rehburgern gepflegt und seine Erinnerungen aufgeschrieben. Erinnerungen, die von Menschlichkeit in Kriegszeiten berichten. Weiter... 

Fünf Morde und ein tragischer Irrtum

 „Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung“ – so heißt es von dem Trauerzug, der am 3. Januar 1944 durch die Felder bei Neuenknick zog. Vier Leichenwagen, von Pferden gezogen, dahinter schwarz gekleidete Menschen. Fassungslos angesichts dessen, was passiert ist. „Meine Familie“, sagt Lotta Fischer und zeigt auf die Särge. Dem, was ihren Vorfahren zugestoßen ist, wollte die Schülerin auf die Spur kommen. Weiter...

 

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