Rückblicke

auf das Veranstaltungsprogrammn 2017 und 2018

Loccumer Oberschüler gestalten Bußtags-Gottesdienst

21.11.2018. „Damit wir nicht dieselben Fehler noch einmal machen und damit wir die Anzeichen erkennen.“ Das sei der Grund, weshalb der Schul-Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der Loccumer Klosterkirche sich in diesem Jahr, nachdem sich die Pogromnacht vom 9. November 1938 wenige Tage zuvor zum 80. Mal gejährt hatte, der Geschichte der jüdischen Gemeinde Rehburgs angenommen habe, sagte Loccums Pastorin Corinna Diestelkamp.  Weiterlesen ...

Loccums Verhältnis zu den Juden

18.11.2018. „Loccum und die Juden“ war das Thema des Vortrags am Volkstrauertag, den Dr. Fritz Erich Anhelm am Sonntag, 18. November, 17.30 Uhr, im Loccumer Gemeindehaus, Weserstraße 1, hielt.


Über Jahrhunderte reicht die Geschichte, die Anhelm recherchiert hat. Im Vordergrund stand für ihn dabei die Frage, weshalb sich - ganz im Gegensatz zu zahlreichen umliegenden Gemeinden – in Loccum niemals Juden ansiedelten. In welchem Verhältnis sowohl das Kloster als auch das Dorf Loccum zu Juden standen, wollte er näher beleuchten. Die Ergebnisse seiner Arbeit hat der Politologe und ehemalige Direktor der Evangelischen Akademie Loccum erstmals 2014 bei unserem Arbeitskreis vorgestellt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht hielt er seinen Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Gegen das Vergessen“ der Kirchengemeinde Loccum ein weiteres Mal halten. ... Hier finden Sie den Vortrag zum Nachlesen ...

Wilhelm-Busch-Schüler mit Elisabeth-Weinberg-Preis ausgezeichnet

9.11.2018. Drei Gruppen junger Menschen sind mit dem Elisabeth-Weinberg-Preis bedacht worden – und Schüler der Rehburger Wilhelm-Busch-Schule, die etliche Aktionen mit unserem Arbeitskreis gemacht haben, lagen ganz vorn. Zur Preisverleihung hatte der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg in das Theater auf dem Hornwerk eingeladen. Weiter ...

Pogromnacht 2018: Zwei Führungen und ein Vortrag am 9. November

Zum 80. Mal jährt sich am Freitag, 9. November, die Pogrom­nacht. Um jenes Tages zu gedenken, bietet unser Arbeitskreis für 16.00 Uhr eine Führung über den jüdischen Friedhof in Rehburg und für 17.00 Uhr einen Spaziergang zu den Rehburger Stolper­steinen an. Im Anschluss, um 19.30 Uhr, sind Interessierte eingeladen zum Vortrag von Pastor Joachim Diestelkamp „Gegen das Vergessen“ im Loccumer Gemeindehaus. Weiter ...

Tag der offenen Tür in der Geschichtswerkstatt

21.10.2018. Zu einem Tag der offenen Tür lud der Arbeitskreis Stolpersteine in seine Geschichts­werk­statt mit Ausstellung ein.

Schulklassen, Konfirmanden und andere Jugendgruppen gehen seit der Eröffnung im Mai dieses Jahres ein und aus in unseren Räumen im Gebäude des Rehburger „Raths-Kellers“ und auch Gruppen von Erwachsenen haben sich schon angemeldet und möchten mehr über die jüdische Gemeinde Rehburgs erfahren. Zusätzlich bietet der Arbeitskreis  ab und zu Vorträge und Lesungen an. Nur regelmäßige Öffnungs­zeiten für diejenigen, die sich als Einzelne informieren möchten, gibt es nicht.
Diese Chance wurde mit einem Tag der offenen Tür geboten, an dem jeder willkommen war. Mitglieder unseres Arbeitskreises gaben Auskunft über Konzept und Arbeitsweise und führen durch die Ausstellung „Sie waren Nachbarn – geflüchtet, deportiert, ermordet“.

„Eine Kindheit in Pommern und anderswo“

17.10.2018 „Liebe Nora…“ So beginnt ein Brief, den die Loccumerin Annchen Heymer an ihre Enkelin geschrieben hat und so ist auch der Titel des Buches, das aus diesem Brief geworden ist. Gemeinsam mit zwei Jugendlichen haben sie und ihr Mann Eike Heymer aus diesem Brief in unserer Geschichtswerkstatt gelesen. Weiterlesen ...

„Furcht und Elend des Dritten Reiches“

25.09.2018: Die Anfänge des Nationalsozialismus beschreibt Bertolt Brecht in seinen 24 Szenen „Furcht und Elend des Dritten Reiches“. Sieben dieser Szenen aus dem alltäglichen Leben der 1930er Jahre hat unser Arbeitskreis als szenische Lesung inszeniert. Weiterlesen ...

Eine deutsch-jüdische Liebesgeschichte – Vortrag über die jiddische Sprache

13. Juni 2018. Eine deutsch-jüdische Liebesgeschichte hat Dr. Jens Gundlach erzählt. Jiddisch – diese Sprachschöpfung, die überwiegend aus dem Mittelhochdeutschen hervorgegangen ist – war das Thema seines Vortrags in unseren Ausstellungsräumen. Weiter ...

„Das alles ist ja wirklich passiert!“

6. Mai 2018. Als Lernort hat der Arbeitskreis Stolpersteine Rehburg-Loccum eigene Räume im Gebäude des Rehburger „Raths-Kellers“ von der Stadt Rehburg-Loccum zur Verfügung gestellt bekommen. Zur Eröffnung ist die Geschichte der jüdischen Gemeinde des Ortes erzählt worden. Dann herrschte Stille. Niemand unter den vielen Gästen mochte klatschen. Etliche Sekunden lang. Wie auch. Weiterlesen ...

Die Verantwortung jedes Einzelnen

2. März 2018. Trotz bitterkalter Minus 11 Grad füllt sich der Straßenraum vor der ehemaligen Synagoge in Rehburgs Zentrum schnell An der Gedenk-Veranstaltung mit Verlegung einer Stolperschwelle nahmen schließlich rund 100 Menschen teil. Bei der anschließenden Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Busch-Schule mahnt Kultusminister Grand Hendrik Tonne, dass es genau jetzt es darum gehe, schon den Anfang zu stoppen. Weiter ...

 

Zum Beitrag des NDR über die Verlegung der Stolperschwelle geht es << hier >>.

Auf's Maul geschaut: Luther, Loccum und der Rest

24.3.2017. iEinmalig ist das gewesen, was der Kirchenkabarettist Matthias Schlicht auf die Bühne der „Romantik Bad Rehburg“ gebracht hat. Einmalig unter anderem auch, weil sein neues Programm, in dessen Mittelpunkt die Reformation unter dem Titel „Auf’s Maul geschaut“ steht, in Bad Rehburg eine gute Portion Lokalkolorit bekommen hat. Weiter ...

Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017

10.9.2017 Zum „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September, bietet unser Arbeitskreis zwei Führungen an, während der die Geschichte des jüdischen Mädchens Paula Freundlich erzählt werden soll, die 1939 als einzige aus ihrer achtköpfigen Familie vor den Nazis fliehen konnte. Ihre gesamte Familie wurde ermordet.
75 Jahre später, im Oktober 2014, ist Paula Freundlich erneut in ihren Heimatort Bad Rehburg gekommen. Das Foto zeigt Paula Calder, geborene Freundlich, neben einer Skulptur in der „Romantik Bad Rehburg“, die sie als Mädchen von 13 Jahren zeigt, das aus Bad Rehburg flieht.
Die Geschichte dieses Mädchens, das im Alter von 89 Jahren schließlich bei der Verlegung von Stolpersteinen für sich, seine fünf Geschwister und seine Eltern dabei war, werden Mitglieder unseres Arbeitskreises erzählen und auch einen kurzen Spaziergang hin zu jenen Stolpersteinen machen.
Die Führungen werden um 14 Uhr und um 15 Uhr angeboten. Treffpunkt ist das Foyer des Neuen Badehauses in der „Romantik Bad Rehburg“.

Heidtorstraße 1
31547 Rehburg-Loccum

Tel.: (0174) 9139598
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„Faktencheck zur NS Zeit für Schüler“
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